Garten

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Der Garten des Humanen

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Psychologie, Naturphilosophie und Spiritualität


Die 'Pflanzen' dieses Gartens sind Gedanken und Themen, mit denen ich mich seit langer Zeit beschäftige. Sie befassen sich hauptsächlich mit den Bereichen Wissenschaft und Spiritualität, unserer wissenschaftlich beschreibenden und unserer unmittelbar erlebten Erkenntnis. Zu letzterer gehört besonders die Teilhabe und das Vertrauen in das Größere. Als Motto des Gartens könnte man daher einen Werner Heisenberg zugeschriebenen - wahrscheinlich aber älteren - Ausspruch nehmen:

Der erste Schluck aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch. Am Grunde des Bechers aber wartet Gott.

Viele (aber nicht alle) der Gedanken kommen aus diesem Erleben, und führen auch -wenn es gut geht- dahin zurück.

Ich unterscheide also zunächst zwischen Beobachten und Erleben als psychischen Grundmodi: Das Beobachten als das Gegenüberstehende; das Erleben als das Nicht-Gegenüberstehende.
Zugeordnet ist dann das Ego als das Unterscheidende - das deshalb gegenübersteht - und die Seele als das Teilhabende, ferner die Naturwissenschaft als ein dem Ego und dem Beobachten Entstammendes, und die Spiritualität als der Seele und dem Erleben zugehörig.

In unserer wissenschaftsdominierten Zeit wird es notwendig, die Grenze der Beobachtung zu untersuchen, die sich in den naturwissenschaftlichen Disziplinen selbst, aber auch in Sprache und Philosophie aufzeigen lässt. (Das versuche ich, so gut ich kann, in den naturwissenschaftlichen Abschnitten.) Die Grenze berührt nicht die Brauchbarkeit der Wissenschaft und macht auch die wissenschaftliche Methode in keiner Weise hinfällig; vielmehr gelangen wir an die Grenze, wie das Zitat oben andeutet, gerade auch durch diese Methode.
An dieser Ego-Grenze (sei sie wissenschaftlich, meditativ oder aus einer persönlichen Not heraus erreicht), kann sich etwas öffnen in den größeren Kontext der Teilhabe und der Fülle hinein. Das können wir dann aber nicht mehr bewirken, sondern nur noch bereit sein und es geschehen lassen.

Das geschriebene und gedruckte Wort ist wie eine Verfestigung des Flüssigen. Es steht da. Es stellt fest. Und ich habe aus diesem Grund lange gezögert, die Gedanken, die nur in Gestalt kleiner Notizbuch-Einträge so etwas wie eine feste Form hatten, ausführlicher zu formulieren. Vielleicht kann aber das Medium der Netz-Seiten helfen, ein wenig vom Flüssigen zu bewahren: Im Laufe der Zeit verändert sich nämlich der Garten. Neues kommt hinzu, vieles wird umgestaltet, und das eine oder andere wird vielleicht entfernt.

In keiner Weise erheben die Gedanken den Anspruch auf Originalität. Auch dort, wo ich keine Quelle angeben kann, bin ich sicher, dass sie, sofern sie einen Wert haben, schon jemand vor mir gedacht hat. Soweit ich Quellen kenne, führe ich sie auf, aber ich habe diesbezüglich nicht weiter nachgeforscht.

Bei den Formulierungen habe ich mich an einen Satz von Jean Paul zu halten versucht: "Sprachkürze gibt Denkweite".

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Der Garten lädt ein zum Spaziergang, zur Ruhe und zur Kontemplation.
Ich wünsche einen angenehmen Aufenthalt.

Hans Metsch

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